• »Vom Aus- und Aufschließen: Eine diskriminierungskritische Perspektivierung des Kunstunterrichts«

    »Vom Aus- und Aufschließen: Eine diskriminierungskritische Perspektivierung des Kunstunterrichts« (AT) / Stefan Bast
    Das Dissertationsprojekt »Vom Aus- und Aufschließen: Eine diskriminierungskritische Perspektivierung des Kunstunterrichts« (AT) nimmt eine systematische diskursanalytische Betrachtung des schulischen Kunstunterrichts unter einer explizit intersektionalen und diskriminierungskritischen Perspektive vor und möchte damit zur Schließung einer Forschungslücke beitragen. Während in der außerschulischen Kunstvermittlung (diskriminierungs-)kritische, dekoloniale Perspektiven unter anderem durch C. Mörsch, N. Landkammer, N. Lüth und andere prominent vertreten sind und eine hohe Aufmerksamkeit erfahren, gibt es bislang keine systematische diskursanalytische Betrachtung des schulischen Kunstunterrichts unter einer explizit intersektionalen und diskriminierungskritischen Perspektive. Inwiefern dafür relevante Diskurse in und durch die Inhalte und Methoden im Fach Bildende Kunst an Sekundarschulen hergestellt werden, ist eine zentrale Fragestellung des Forschungsvorhabens. Für die theoretische Rahmung sind dabei die Konzepte Intersektionalität nach K. Crenshaw, Critical Diversity Literacy nach M. Steyn sowie kulturelle Hegemonie nach A. Gramci bedeutend. Weitere Leerstellen im Feld betreffen die diskriminierungskritische kunstdidaktische Ausbildung von Lehrer_innen an Kunsthochschulen und Universitäten, weshalb auch untersucht und antizipiert wird, wie die Hochschullehre Lehrpersonen für ein diskriminierungskritisches Lehren und Lernen im Fach Kunst vorbereiten kann.