PRESSEMITTEILUNG Artist Residency Schloss Balmoral
Nach internationaler Ausschreibung:
Die Kuratorin, Verlegerin und Kunstwissenschaftlerin Dr. Katharina Fink übernimmt ab November die Leitung der Artist Residency Schloss Balmoral in Bad Ems.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Frau Dr. Katharina Fink eine so ideale Besetzung der Leitung der Artist Residency Schloss Balmoral finden konnten“, resümiert der Rektor der Kunsthochschule Mainz Dr. Martin Henatsch den Findungsprozess für die Besetzung dieser wichtigen Position. Die Suche einer neuen Leitung war Anfang des Jahres aufgrund des Wechsels der bisherigen Leiterin Lotte Dinse nach Göttingen nötig geworden. Aus einem überragend starken Bewerber_innen-Feld hat sich eine Findungskommission unter der Leitung von Henatsch für die bisher in Johannesburg/Südafrika lebende und für das Iwalewahaus der Universität Bayreuth tätige, auf zeitgenössische Kunst aus Afrika sowie dem Globalen Süden spezialisierte Kunstwissenschaftlerin entschieden.
Als ehemalige stellvertretende Direktorin und Programmleiterin des Iwalewahaus konnte Dr. Katharina Fink bereits reichlich Erfahrungen mit Artists in Residency-Programmen sammeln und hat sich dabei einen Schwerpunkt für ‚inklusive Ästhetik‘ erarbeitet: „Die Brücke zwischen vermeintlich unterschiedlichen Welten ästhetisch zubauen, ist mir ein besonderes Anliegen“sagt die Mitvierzigerin. Mit diesem Fokus wird sie auch in Balmoral neue Impulse setzen und die Artist Residency international
noch stärker sichtbar werden lassen.
Über ihre akademische Tätigkeit hinaus war und ist Frau Fink in Europa wie Afrika als Kuratorin tätig: mit monografischen wie Themen-Austellungen, aber auch beispielsweise einem Literaturfestival für alle Sinne ‚Bayreuth blättert‘ oder als Gestalterin von
diskursiven Serien in Wirtshäusern, Museen und Universitäten. Wichtig ist ihr die Zugänglichkeit zu ästhetischen Prozessen und der Respekt vor der Arbeit der Künstler_innen. Mit dieser Ausrichtung, die perfekt zu dem Profil von Balmoral passt, wird sie die
Artist Residency in den nächsten Jahren entscheidend prägen und dabei den neuen Zusammenschluss mit der Kunsthochschule Mainz unter Einbeziehung ihres globalen Netzwerks vertiefen. Als oberstes Ziel ihrer Arbeit bezeichnet die gebürtige Limburgerin, die sich auch als passionierte Gastgeberin und Köchin beschreibt und sich auf die Wiederbegegnung mit ihrer alten Heimat freut, „das gemeinsame Wiedererlernen des Staunens“. Viele Gründe, sich auf die ersten Begegnungen mit Frau Fink in Bad Ems zu freuen! Dies wird ab November, wenn sie dort ihre Tätigkeit aufnimmt, möglich sein.