• Zeitbasierte Medien John Skoog
    Zeitbasierte Medien John Skoog

    Zeitbasierte Medien John Skoog

    Klasse Prof. John Skoog

    Notizen der Klasse für Zeitbasierte Medien
    * Filmdenken – Die Filmklasse ist eine Konstellation von Studierenden, die interdisziplinär, aber mit einem Schwerpunkt auf linsen- und/oder zeitbasierter Kunst arbeiten. Es werden jedoch auch andere Materialien, Medien und Texturen verwendet, aber was wir gemeinsam haben, ist die Verwendung von Filmgeschichte und Bewegtbildkultur, um die Welt, in der wir leben, zu entschlüsseln.

    * Horizontale Geschichte – Film ist ein Medium mit einem unendlichen Potenzial über Genres und Formate, Längen und Produktionsbudgets hinweg. Um dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen, versucht der Kurs, die Filmgeschichte horizontal zu lesen/anzuschauen, und vermeidet es, nur das zu betrachten, was manche als die wichtigen oder guten Filme bezeichnen würden.

    * Individuelle Werke – Wir alle haben damit zu kämpfen, ein individuelles und persönliches Vokabular zu entwickeln. Um dem Rechnung zu tragen, ändert sich die Funktionsweise des Kurses je nach den Erfordernissen der Arbeit, die wir leisten.

    * Collaborative works – Wie lernen wir und wie lehren wir einander? Um diesen banalen Fragen, binären Lehrmethoden und überholten Hierarchien zu entkommen, arbeitet die Klasse gemeinsam an immer neuen Werken.

    * Film als integraler Bestandteil der Kunstgeschichte – Seit seiner Erfindung im späten 19. Jahrhundert ist der Film ein grundlegender Bestandteil der Kunstgeschichte, und die Klasse betrachtet die Kunstgeschichte mit dem Verständnis, dass jemand wie Maya Deren, Chantal Akerman, Luis Buñuel, Lucretia Martel, Tex Avery, Kathryn Bigelow oder Agnes Varda für die Entwicklung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ebenso wichtig ist wie fx. Andre Breton, Isa Genzken, Donald Judd, John Cage oder Cindy Sherman.

    * Reisen/Sehen – Die Klasse nimmt die Platzierung von Mainz auch zum Anlass, „zu gehen und zu sehen“. Nicht nur Ausstellungen, sondern auch andere Orte von filmischer Qualität wie Fabriken, Videospielentwickler, Flippermuseen, „die Berge“, Friedhöfe, Schießstände, Märchenwälder-Parks, barocke Treppenhäuser oder ein Magritte-Wandbild in einem belgischen Strandcasino.

    * Erweitertes Kino – Es scheint uns widersprüchlich, Kunstlernen und -lehren schriftlich zu definieren. Da es sich um etwas handelt, das sich ständig weiterentwickelt, je nachdem, wer wir in der Klasse sind und wo wir uns in der Welt befinden, und da wir alle hier sind, weil wir irgendwann das Gefühl hatten, dass es Dinge gibt, die man besser auf andere Weise als mit Worten ausdrücken kann.

    Prof. John Skoog

    Klassenplenum

    • Dienstags nach Vereinbarung
      Raum 00 – 124
      Für Gäste ist die Teilnahme nach Absprache möglich.

    Einzelbesprechungen

    • nach Vereinbarung

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