Workshop, Pornografie im Kunstunterricht?
06/12/22, 14–17 Uhr
Workshop, Pornografie im Kunstunterricht?
Didaktische Impulse für die Arbeit mit abwesend-anwesenden Bildern
Leitung
Marion Thuswald
Pornos sind Teil gegenwärtiger Medienwelten und audiovisueller Kultur. In Schule und Unterricht können sie als abwesend-anwesende Bilder verstanden werden: Sie werden aus guten Gründen nicht gezeigt, sind aber in den Vorstellungswelten vieler Jugendlicher präsent. Was bedeutet das für die Auseinandersetzung mit Kunst und Alltagsbildern und die Thematisierung von Sexualität im Kunstunterricht? Wie kann Pornografie im Sinne differenzreflektierter Bildung zum Thema gemacht werden? Der Workshop stellt theoretische Zugänge sowie didaktische Ansätze und Materialien vor und bietet Raum für Reflexion und fachlichen Austausch.
Marion Thuswald, Sozialpädagogin und Bildungswissenschaftlerin, ist als Universitätsassistentin am Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien tätig. Sie arbeitet unter anderem zu sexueller Bildung, Kunstpädagogik, Critical Diversity und pädagogischer Professionalisierung und hat in den Projekten Imagining Desires und Reflecting Desires mit Künstler*innen, Schüler*innen, Studierenden, Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen und Sexualpädagog*innen gemeinsam zu Sexualität, visueller Kultur und Pädagogik geforscht. Publikationen finden sich unter: www.imaginingdesires.at.
Anmeldung
Bitte meldet euch/melden Sie sich für den Workshop unter stefan.bast@kunsthochschule-mainz.de an.
Datum
06.12.22, 14 – 17 Uhr
Ort
Hörsaal der Kunsthochschule Mainz