• Cut-up, Kölnischer Kunstverein

    Cut-up, Kölnischer Kunstverein

    Cut-Up ist ein vierwöchiges Programm von Ausstellungen, Vorträgen, Musik, Performances, Screenings und einer Magazin-Präsentation. KünstlerInnen, MusikerInnen, Autoren, Verleger und ein internationaler Projektraum wurden eingeladen, den Kunstverein mit seinen unterschiedlichen Räumlichkeiten von Ausstellungshalle, Kino, Theatersaal und Studio mit einem aktiven und vielseitigen Programm zu beleben. Die Methode des Cut-Up bezeichnet eine von Brion Gysin und William S. Burroughs ins Leben gerufene Collage-Strategie des Zerschneidens und Neu-Arrangierens, um Texte, Bilder oder Sound von der ihnen zugewiesenen Bedeutung herauszulösen und sie einer anderen, variierenden (Bedeutungs-) Ebene zuzuführen. Die eingeladenen Gäste beziehen sich in unterschiedlicher Weise auf dieses Verfahren. So kann ein Format im Charakter einer „lebendigen Gesamtstruktur“ entstehen, das nicht statisch verweilt, sondern imstande ist, sich kontinuierlich zu verändern und im Wissen um die Vorläufigkeit das Gefühl des Moments verstärkt. So entsteht ein Ort des Zusammenspiels von regionaler und internationaler Interaktion und jede Präsentation befördert vielfältige Kollaborationen, Hybridisierungen und Performativität.

    Mit den Teilnehmenden
    Michael Amstad, Marie Angeletti, Bonnie Camplin, Eric D. Clark, Kerstin Cmelka, Marte Eknæs, Helene Hegemann, Karl Holmqvist, Ellen Yeon Kim, Mario Mentrup, Luzie Meyer, Johanna Odersky, Deborah Schamoni, Mark von Schlegell, Starship, Rirkrit Tiravanija, Nicolau Vergueiro, Adrian Williams

    Eröffnung
    22. November 2018, 19 Uhr

    Link
    koelnischerkunstverein/cutup

    Bildnachweis
    Cut-Up, Karl Holmqvist, Grafik, 2018 © Karl Holmqvist