Julia Carolin Kothe „Ears to the ground“
Am Sonntag, den 29. April 2018, öffnet Julia Carolin Kothe um 12 Uhr die Türen des Labors. Mit ihrer Ausstellung „Ears to the ground“ zeigt sie Objekte, die während ihres Aufenthalts dort entstanden sind. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind die Wahrnehmung des Raumes als Produktionsstätte, der Weg vom Bahnhof zum Labor zwischen Fußgängerzone und Parkanlage. Ihre Produktion im Labor ist geprägt von einer konstanten Suche nach dem Verhältnis zwischen der eigenen Sprache dieser Örtlichkeit(en) und der Präsenz ihres Körpers und dessen Handlungen. Dabei verknüpft die junge Künstlerin physische Situationen mit den architektonischen, materiellen und atmosphärischen Gegebenheiten des Labors. Es entsteht eine Szenerie, die sich zwischen der eigenwilligen Syntax des Raumes und der subjektiven Assoziationskette der Künstlerin entwickelt.
In der Szenerie von „Ears to the ground“ gibt es Spielraum für persönliche Projektionen, die Andeutungen ihrer Arbeiten zu Ende zu denken. Kothe wirft Fragen nach dem tradierten, alltäglichen Verhältnis zwischen Subjekt und Objekt auf. Dabei verharren ihre Objekte in keiner eindeutigen Position, sondern führen ein ambivalentes Eigenleben, in der sie als Subjekte zwischen Verkörperung und Entkörperung balancieren.
Preview
Dienstag, den 24. April 2018
20:00 Uhr
Opening
Sonntag, den 29. April 2018
12:00 Uhr
Dauer
24. April 18 – 29. April 18
Ort
Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim
Ludwig-Dörfler-Allee 9
65428 Rüsselsheim